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Rettungssysteme für Winteraktivitäten

Der Klimawandel hat einen großen Einfluss auf die Bedingungen im alpinen Gelände und stellt die Menschen, die im Hochgebirge unterwegs sind, vor neue Herausforderungen. Im Falle eines Unfalls benötigen die Rettungsdienste eine vielseitige und einfach zu bedienende Ausrüstung, die einen schnellen Einsatz gewährleistet und gleichzeitig die Sicherheit der Benutzer, insbesondere in Stresssituationen, garantiert. 

 

Projektträger: Dolomiticert SCARL, Micado Smart Engineering GmbH, Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol 
Förderprogramm: Interreg
Projektsumme: 199.139,15 €
Fördersumme: 138.012,16 €
Förderhöhe: Alto Bellunese 70%, Osttirol 50%, Südtirol 80%
Laufzeit: 03.02.2020 – 31.01.2022

 

Das Projekt wird sich auf zwei Themen konzentrieren:

Dampfsonde für Lawineneinsätze: Die Einsatzgeschwindigkeit bei Verschütteten unter einer Lawine ist unerlässlich, weshalb die Reduzierung derselben von größter Bedeutung ist. Das Projekt zielt darauf ab, eine Dampfsonde zu studieren, zu bauen und zu testen, die mit einer Videokamera und einer LVS-Antenne ausgestattet ist, mit Hilfe welcher ein Loch geschmolzen wird um den Hohlraum zu erkunden und somit den Treffer zu bestätigen.

Spaltenbergung: Derzeit werden feste Anschlagpunkte verwendet, deren Platzierung einen bedeutenden Zeitaufwand mit sich bringen und nicht bei allen Schnee- und Eisbedingungen dieselbe Sicherheit gewährleisten. Ziel des Projekts ist es, durch die Konstruktion eines Ankersystems mehr Sicherheit für die Rettungsteams bei wechselnden Wetter- und Schneeverhältnissen zu garantieren. Die geplanten Aktivitäten sind Planung, Prototypisierung sowie Tests der Ankervorrichtung.

 

© S. Oberarzbacher


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